Merz finanziert Nazis
Vor einigen Jahren fand das Barcamp Rhein-Main bei der R+V Versicherung in Wiesbaden statt. In einer Session wollte sich der Konzern als einer von den Guten verkaufen und stellte den genossenschaftlichen Gedanken prominent als progressiv heraus.
Das Marketing-Kartenhaus fiel in dem Moment in sich zusammen, als jemand Nazis ins Spiel brachte: Auch Nazis könnten Genossenschaften gründen und damit das Gute, Fortschrittliche pervertieren und zunichte machen. Eine Idee ist halt immer noch das, was man daraus macht — und bisweilen wertlos.
Die Jungle World hat vor einigen Tagen ein bisschen was zu den wirtschaftlichen Aktivitäten rechtsextremer Kader geschrieben:
Oft sind diese rechtsextremen Ich-AGs kaum von Influencern zu unterscheiden: Sie machen sich selbst zur Marke und zeigen Dauerpräsenz in sozialen Medien, auf Youtube und Streaming-Plattformen. Ständig werben sie dabei um Spenden. — Quelle: Internet
Ein weitere Einnahmequelle sind wir alle:
Bei der AfD hat sich im vergangenen Jahrzehnt eine Art finanzieller Trickle-down-Effekt eingestellt. Die immer besseren Wahlergebnisse spülen immer mehr Geld in ihre Kassen, und davon profitiert die rechtsextreme Szene insgesamt — Quelle: Internet
Mit anderen Worten: Auch Friedrich "Mittelschicht" Merz trägt durch Steuern und Abgaben indirekt dazu bei, dass Geld bei Faschist*innen landet. Durch seine Haltung zum AfD-Verbot unterstützt er sie hingegen direkt.